Der Altendorf Doppelrollwagen ist berühmt für seine Leichtgängigkeit und den präzisen Lauf. Das sind typische Eigenschaften der Altendorf Bauweise: Die großen Doppelrollen halten den Oberwagen in Verbindung zum Unterwagen absolut führungsgenau und präzise in den Führungsrundstangen. Die Leichtgängigkeit des Systems wird durch die groß dimensionierten Rollen erreicht: Der Wagen ist mit weniger Kraftaufwand leichter zu bewegen und läuft sicher wie auf Schienen. Diese Laufqualität wird selbst bei jahrzehntelanger Belastung und Verschmutzung beibehalten. Ein weiteres besonderes Merkmal ist die Wartungsfreiheit: Mit jeder Bewegung des Oberwagens reinigt die am Wagen angebrachte Bürste automatisch die Stangenführung des Unterwagens. Das System arbeitet komplett schmierfrei. Die Wagenkonstruktion ist als Multihohlkammer-System aufgebaut, das die höchste Verwindungs- und Formsteifigkeit erzielt.
Das Prinzip des Doppelrollwagens.
Eines der wesentlichen Merkmale des von Wilhelm Altendorf entwickelten Systems war und ist der Doppelrollwagen. Er ist wichtig, um ein ruhendes Werkstück durch das rotierende Sägeblatt zu führen. Nur so lässt sich, fand Wilhelm Altendorf heraus, ein absolut gerader Besäumschnitt erzielen, der wiederum die Voraussetzung für den präzisen Parallel- und Winkelschnitt ist. Anfangs nutzte Wilhelm Altendorf eine Schlittenkonstruktion zur Werkstückführung. Später, in den 30er Jahren, entwickelte Altendorf den Doppelrollwagen. Seit der Entwicklung des Aluminium-Doppelrollwagens in den 50er Jahren ist uns kein System bekannt, das diesem Doppelrollwagen in punkto Leichtgängigkeit, Präzision, Verwindungssteifigkeit und Wartungsfreiheit überlegen ist. Die über 130 000 Anwender weltweit geben uns und dem System Altendorf Recht.
Der Parallelanschlag ist leichtgängig und präzise verstellbar. Seine Leichtgängigkeit erhält der Anschlag über das hart verchromte Rundstangensystem. Sollen große Platten aufgeteilt werden, kann er mit einem Griff unter die Tischebene geschwenkt werden.
Der robust gelagerte Winkelanschlag ermöglicht das präzise Schneiden von 90°-Winkeln. Alle Einstellwerte sind über die schräg angeordneten Maßskalen gut ablesbar. Die spielfreien und robusten Anschlagklappen können leicht verschoben und als Einzelklappe über den gesamten Ablängbereich eingestellt werden.
Auf dem Bedienpaneel am Maschinenständer sind alle Funktionen übersichtlich angeordnet. Per Knopfdruck steuern Sie die Höhen- und Schwenkverstellung des Hauptsägeblatts. Der Schwenkwinkel wird im digitalen Display gut lesbar angezeigt.
Die große Altendorf Schutzhaube überzeugt durch eine strömungsoptimierte Konstruktion. Mit wenigen Handgriffen lässt sie sich von breit auf schmal umstellen. Die Haube ermöglicht eine max. Schnitthöhe von 125 mm (unabhängig vom Vorritzaggregat) und ist komplett seitlich wegschwenkbar.
Die WA 80 verfügt über einen verwindungssteifen Maschinenständer, der in der Konstruktionsweise dem Maschinenständer der F 45 Baureihe entspricht. Die Rahmen-Konstruktion sorgt für hohe Laufruhe und Standfestigkeit. Der Maschinenständer ist komplett geschlossen.
Das Altendorf Aggregat ist das maschinenbautechnische Kernstück einer jeden Säge. Dieses Kraftwerk wird nach neuester Fertigungstechnologie produziert. Die absolute Laufruhe wird durch das Auswuchten der komplett montierten Sägewelleneinheit und den verstärkten Einsatz von Gusselementen erreicht. Die hochpräzise Linearführung des Aggregats erfolgt über wartungsfreie Führungslager. Die massiven in Nut/Feder-Bauweise geführten Schwenksegmente ermöglichen die leichte und absolut winkelgenaue Schwenkung des gesamten Aggregats.